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Zusammenfassung

Als Objekt benutzten wir den Fuß von Helix pomatia. Wir reizten diesen „peripher“ mit faradischen Strömen bei verschiedenen Temperaturen.

  1. 1.

    Ein Objekt im Besitze aller seiner Ganglien ergab bei Temperraturerhöhung für seine Reizschwelle eine Optimumkurve.

  2. 2.

    Ein gleiches Objekt ergab bei Reizung mit konstantem R. A. für die Ausschlagshöhe auch eine Optimumkurve.

  3. 3.

    Ein Objekt ohne Cerebralganglion ergab bei Reizung mit konstantem R. A. für die Ausschlagshöhe auch eine Optimumkurve.

  4. 4.

    Bei Vergleichung dieser beiden Optimumkurven für die Ausschlagshöhe vor und nach Exstirpation des Cerebralganglions bei demselben Objekt ergab sich:

  1. a)

    daß die Kurve in den Versuchen ohne Cerebralganglion bei den untersuchten Temperaturen immer höher liegt als die Kurve des normalen Tieres;

  2. b)

    daß der Abstand zwischen beiden Kurven bei Temperaturerhöhung fortwährend größer wird.

  1. 5.

    Hieraus ist zu schließen, daß das Cerebralganglion einen hemmenden-Einfluß auf die Reizbarkeit ausübt, welche Hemmung bei Temperaturerhöhung fortwährend größer wird. Das Cerebralganglion setzt also die Wirkung höherer Temperaturen auf die Reizbarkeit herab.

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van Dillewijn, C., Jacob, J.C. Temperatur und Erregbarkeit bei Helix pomatia. Pflügers Arch. 205, 188–200 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01722683

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