Zusammenfassung
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1.
Kaninchen werden mit Lösungen verschiedenerPh und verschiedenen Pufferungsgrades durchströmt. Es wird gezeigt, daß das tierische Gewebe einen Einfluß auf die [H.] der Perfusionslösung ausübt, dessen Größe im Verlauf des Versuches abnimmt. Dieser Vorgang wird durch eine Formel, die der Newtonschen Abkühlungsformel ähnelt, ausgedrückt.
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2.
Die Konstanten der empirisch gefundenen Formel zeigen eine Abhängigkeit vom Pufferungsgrad der Lösung und von der Pufferungspotenz des Tieres.
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3.
Die Pufferungspotenz des Kaninchens wird zahlenmäßig ausgedrückt.
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4.
Ein Vergleich der Pufferungspotenz des Kaninchens mit der des Frosches zeigt, daß die Pufferungspotenz als ein Maß für die Stoffwechselgröße eines Tieres betrachtet werden kann.
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Atzler, E., Lehmann, G. Untersuchungen über die Pufferungspotenz des Warmblütergewebes. Pflüger Arch. 197, 206–220 (1922). https://doi.org/10.1007/BF01722627
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01722627