Zusammenfassung
Die Präparation des extrahepatischen Anteiles der arteriellen Leberstrombahn bei 112 Fällen zeigte in 42% mehr oder weniger starke Abweichungen vom lehrbuchmäßigen Regelbefund. Dieser hohe Hundertsatz wird auf die außerordentlich komplizierte embryonale Entwicklung der Leberarterien zurückgeführt. Die Abweichungen werden in A) Variationen des Tripus Halleri, B) Variationen der Abzweigung der Arteria hepatica propria aus dem Stromgebiet des Tripus Halleri und C) akzessorische Leberarterien eingeteilt. Beim gleichen Organ können mehrere Variationen zusammentreffen. Größte Bedeutung kommt den akzessorischen Arterien zu (38%). Ihr Ursprung und extrahepatischer Verlauf wird eingehend dargestellt.
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Die Untersuchungen wurden mit freundlicher Unterstützung der LVA Hess durchgeführt.
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Schorn, J., Stender, H.S. & Voegt, H. Untersuchungen über die arterielle Strombahn der Leber. Arch. f. klin. Chir 286, 187–193 (1957). https://doi.org/10.1007/BF01441285
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01441285