Summary
1. Over a period of several years mildew infections were observed on apple seedlings in the juvenile and generative phase in order to test the possibility of premature selection against the incidence of such infections.
2. For an evaluation of the young seedlings two methods were employed:
-
a.
Seedlings were evaluated once during the second year of development under favorable greenhouse conditions.
-
b.
Seedlings growing in an outdoor nursery were evaluated over a period of three years.
The results were compared with 5–9 years of observations on mature seedlings grown in the field.
3. Correlation-statistical analyses show that results obtained from observations on seedlings grown in greenhouses are unsuitable, those from nursery-grown seedlings to a certain degree useful for premature selection. After three years of observation in a nursery the number of seedlings can be reduced by 35% without loss of valuable material. However, 50% of the seedlings remaining will have to be destroyed later because of inadequate mildew resistance.
4. For premature selection among field-grown seedlings a climate favorable to mildew infections is necessary during the observational period.
Zusammenfassung
1. Es wurden mehrjährige Mehltaubeobachtungen an Apfelsämlingen sowohl im Jugend- als auch im Ertragsstadium durchgeführt und diese Befallswerte miteinander verglichen. Die Untersuchungen sollten die Möglichkeiten einer Frühselektion prüfen.
2. Zur Bewertung der jungen Sämlinge wurden zwei Methoden angewandt: a) Die Sämlinge wurden im 2. Entwicklungsjahr einer einmaligen Bonitur unter günstigen Bedingungen im Gewächshaus unterzogen. b) Die Sämlinge wurden drei Jahre in der Freiland-Baumschule geprüft. Zum Vergleich lagen 5–9jährige Beobachtungen an fruchtenden Sämlingen vor, die in Quartieren aufgepflanzt sind.
3. Eine korrelations-statistische Auswertung ergab, daß die Bewertung im Gewächshaus zur Frühselektion kaum geeignet ist, wohl aber bis zu gewissem Grade die Bewertung in der Baumschule. Nach dreijährigen Beobachtungen in der Baumschule kann das Sämlingsmaterial um ca. 35% reduziert werden, ohne daß dabei wertvolle Sämlinge verlorengehen. Allerdings bleiben 50% der Sämlinge weiterhin in der Prüfung, die später wegen ungenügender Mehltauresistenz noch vernichtet werden müssen.
4. Von wesentlicher Bedeutung für die Frühselektion im Freiland sind günstige, infektionsfördernde Witterungsbedingungen während des Beobachtungszeitraumes.
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Mihatsch, H., Mildenberger, G. Beiträge zur Vererbung der Mehltauresistenz beiMalus . Zuchter \ Genet. Breed. Res. 37, 25–32 (1967). https://doi.org/10.1007/BF00621151
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