Zusammenfassung
An Hand von Tierversuchen wird nachgewiesen, daß thioglykolsäurehaltige Dauerwellmittel und ihre Hauptbestandteile, Thioglykolsäure und Ammoniak, durch die Haut resorbiert werden. Es kommt dadurch zu einer Hyperplasie der Nebennierenrinde, besonders ausgeprägt in der Zona fasciculata. Abschließend werden der Entstehungsmechanismus dieser Hyperplasie diskutiert, desgleichen die Möglichkeit eines Zusammenhanges mit der früher beschriebenen Fibrinogensenkung nach Einwirkung von thioglykolsäurehaltigen Dauerwellmitteln und ihren Einzelbestandteilen.
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Klotzsche, C. Hyperplasie der Nebennierenrinde durch thioglykolsäurehaltige Dauerwellmittel. Arch. Toxikol. 15, 130–135 (1954). https://doi.org/10.1007/BF00583785
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