Zusammenfassung
Die Mißerfolge bei verschobenen Radiusbrüchen sind nicht auf die Art der Einrichtung, sondern auf die Art der Fixation zurückzuführen. Verschobene Radiusfrakturen sind unter Einschluß des Ellenbogen-Gelenks ruhigzustellen, da sonst der das Ellenbogengelenk überbrückende und am distalen Speichenbruchstück ansetzende M. brachioradialis eine erneute Verschiebung nach 10–14 Tagen im kurzen Vorderarm-Gipsverband bewirken kann.
Literatur
Benninghoff: Lehrbuch der Anatomie des Menschen 1944.
Böhler: Technik der Knochenbruchbehandlung.
Hilgenfeld: Zbl. Chir. 1950, Heft 9/10.
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Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Weil, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, zum 70. Geburtstag.
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Steinhäuser, W. Ist unsere Behandlung des typischen Speichenbruches richtig?. Arch orthop Unfall-Chir 45, 254–260 (1952). https://doi.org/10.1007/BF00415828
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00415828