Zusammenfassung
Die für die Erhaltung eines konstanten Wirkungsniveaus notwendige Dosierung wird für Testosteronester am Kapaun ermittelt. Ein Kammwachstum mittlerer Größe, das z. B. durch die Gabe von 10 mg Testosteron-isobutyrat erzielt wird, kann auf dem erreichten Niveau durch weniger als ein Viertel der primären Dosis der gleichen Verbindung erhalten werden. Die dadurch notwendige Herabsetzung der Dosis bedingt eine unerwünscht kurze Wirkungsdauer. Die Gabe einer in ihrer Resorptionsgröße dieser Dosis entsprechende höhere Dosis eines möglichst langwirkenden Esters, Testosteron-undecylenat, läßt eine wesentlich verlängerte Wirkung mit besonders konstantem Niveau erreichen.
Die allgemeinen Schlußfolgerungen, die sich aus den mitgeteilten Tatsachen für die Erzielung eines konstanten Wirkungsniveaus und die Auswahl der geeigneten Verbindungen ergeben, werden erörtert.
Literatur
Meier, R., u. E. Tschopp: Acta endocr. 17, 278 (1954).
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Arch. exp. Path. u. Pharmakol. 226, 532 (1955).
Tschopp E., u. R. Meier: Schweiz. Med. Wschr. 84, 1392 (1954).
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Meier, R., Desaulles, P. Erreichung eines konstanten Wirkungsniveaus durch aufeinanderfolgende Dosen von Testosteronestern. Naunyn - Schmiedebergs Arch 230, 73–79 (1957). https://doi.org/10.1007/BF00246075
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00246075