Zusammenfassung
Josef Werndl ist nicht nur der großen Allgemeinheit, sondern vielfach auch technisch Gebildeten bloß als der Erfinder des nach ihm benannten Werndl-Gewehres bekannt, während Erfinden ihm doch nur Mittel zum Zweck war, um sein überragendes wirtschaftliches und organisatorisches Talent betätigen zu können. So sollen hier gerade diese Leistungen dieses volksnahen, heimattreuen Sohnes der Eisenstadt Steyr besonders hervorgehoben werden.
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Quellen und Schrifttum
A. Archivalien:
Das Zündnadelgewehr, handschriftlich (Kriegsarchiv, 1850/13/137).
Akt Kriegsministerium Nr. 3395 vom 10. Februar 1854. Kaiserliche Entschließung vom 10. September 1854: „Erzeugung und Verteilung neuer Gewehre im Jahre 1855 im Betrage von 2500000 Gulden“ (Kriegsarchiv).
K. k. Kriegsministerium, Abt. VII, Nr. 2918. Kaiserliche Entschließung vom 28. Juli 1867: „Genehmigung der beantragten Einführung des WERNDLschen Hinterladungsgewehrmodelles bei allen neu zu erzeugenden Handfeuerwaffen in der Armee“ (Kriegsarchiv 1867, 7a, 56–134/3).
Kriegsministerium vom 16. Dezember 1867: „Auf Grund des Erlasses, Abt. VII, 5246/5381, vom 10. November 1867 werden weitere 150000 Gewehre System Werndl über die bereits in Auftrag gegebenen 100 000 bei WERNDL bestellt“ (Kriegsarchiv 1867, 74/10).
Kriegsministerium, Z. 7 a, 5717, 1885: Allerhöchste Sanktion der Erzeugung und Erprobung von 5500 Stück Mannlicher-Gewehren mit Gradzugverschluß, 21. März 1885 (Kriegsarchiv).
Kriegsministerium, Z. 7a, 5718, vom Jahre 1885: MÄNNLICHER wird in Kenntnis gesetzt, daß ihm eine Prämie von 1 Gulden ö. Währung für jedes erzeugte Versuchsgewehr zuerkannt wird (Kriegsarchiv).
B. Druckwerke:
A. Kropatschek. — „Das k. k. österreichische Hinterladungsgewehr — System
kleinen Kalibers mit Werndlverschluß“. Verlag: Seidel & Sohn, Wien. Anonym. — „K. k. Infanterie- und Jägergewehr mit Werndlverschluß”. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1868.
Männlicher. — „Die Entwicklung der militärischen Handfeuerwaffen in Österreich“ in: Weltausstellungskatalog Paris 1900, Heft 11, S. 1–19, Wien.
Von Alten. — „Handbuch für Heer und Flotte“, Band IV „Handfeuerwaffen”. Anonym. — Die Werke der Österreichischen Waffenfabriks-Gesellschaft von Steyr und Letten. Firmenschrift, o. 0. 1888.
E. Marschner. —Lehrbuch der Waffenlehre zum Gebrauch an den k. k. Militärakademien, 2. Bd., Verlag Tempsky, Wien-Prag, 1896.
Goldbacher. — Stadt Steyr in Oberösterreich, herausgegeben von der k. k. Zentralkommission für Denkmalpflege.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schützenhofer, V. (1938). Josef Werndl, der Mann und sein Werk. In: Holey, K. (eds) Blätter für Geschichte der Technik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2366-9_5
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