Kurzfassung
Diese Arbeit stellt zwei Fehlermodellierungs-Techniken gegenüber: die Aufzăhlung konkreter Fehlermöglichkeiten einerseits und den Verzicht auf die Spezifikation der Funktion ausgefallener Moduln andererseits. Die erste Modellierungsart ist bei Simulation und Verifikation, letztere nur bei der Verifikation anwendbar. Eine vergleichende Bewertung zeigt, daß beide Ansătze das Problem der i.a. sehr großen Anzahl von möglichen Fehlerfallen nicht auf einfache Weise lösen. Als Abhilfe dient eine hierarchische Fehlermodellierung, die besonders dann zur Vereinfachung beitragt, wenn auch der Fehlertoleranz-Algorithmus selbst hierarchisch strukturiert ist. Um die Tolerierung einer bestimmten Fehlermenge leicht feststellen zu können, sollte daher ein Fehlertoleranz-Verfahren nicht als eine Schicht in der Schichtenstruktur eines Mehrrechner-Systems implementiert sein, sondern verschiedenartige Fehler in getrennten Schichten behandeln.
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Echtle, K. (1984). Fehlermodellierung bei Simulation und Verifikation von Fehlertoleranz-Algorithmen für Verteilte Systeme. In: Belli, F., Pfleger, S., Seifert, M. (eds) Software-Fehlertoleranz und -Zuverlässigkeit. Informatik-Fachberichte, vol 83. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69705-0_7
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